Das Jagdleitsignal „Sammeln“ erklang vor der Kirche in Groß Lengden, bevor auch die Kirchenglocken zur Hubertusmesse einluden. Die Dämmerung ist bereits fortgeschritten, als die Gottesdienstbesucher in die Kirche strömen, die auch dieses Jahr dem Anlass entsprechend geschmückt war.
Die Jagd- und Parforcehornbläser der Jägerschaft Göttingen unter der Leitung von Ludolf Reßmeyer stimmten die Gemeinde ein, bevor Martina Stietenroth die Anwesenden begrüßte und ihrer Freude Ausdruck verlieh, dass Superintendent Dr. Frank Uhlhorn wieder in unserer Kirchengemeinde Lengder Burg zu Gast war.
1. Moses 8, 3-22 war die Lesung, die Geschichte vom Ende der Sintflut für Noah und alle Menschen und Tiere auf der Arche, ausdrucksstark vorgetragen von Kirchenvorstandsmitglied Christina Rechenberg-Lesch.
In der Predigt erzählte Superintendent Uhlhorn die Lebensgeschichte von Hubertus von Lüttich, dem “heiligen Hubertus“ und hob besonders hervor, dass dieser nach seiner Bekehrung vom wilden Jäger zu einem naturbewussten Menschen geworden sei. Die Hubertusöegende sei mithin eine Aufforderung an die Menschen, verantwortungsvoll mit der Natur umzugehen, sie zu respektieren und zu pflegen.
Nach dem Gottesdienst führte der Weg die Besucher durch den nun dunklen, von Kerzenlicht rechts und links erleuchteten Pfarrgarten ins Pfarrhaus. Bei Getränken und Imbiss klang die Hubertusmesse bei vielen Gesprächen aus.