Zwei Gottesdienste - zwei Neujahrsempfänge

Am 12. und am 19. Januar fanden die Neujahrsempfänge in Klein Lengden und Groß Lengden statt, wie immer eingeleitet von einem Gottesdienst – die Veranstaltungen in beiden Orten hatten völlig unterschiedlichen Charakter.

Der Gottesdienst in Klein Lengden fand wie immer in der Kirche statt. Anders als sonst saß aber niemand an der Orgel: seit Ona Stoertz in den Ruhestand verabschiedet wurde gibt es niemanden, der diese Aufgabe regelmäßig übernehmen kann. Organistinnen / Organisten können daher immer nur für einzelne Termine angefragt werden und für diesen 12. Januar war niemand verfügbar. Also kam die Musik von der Musikanlage auf der Empore, gesteuert von Prädikantin Raupach, die auch den Gottesdienst gehalten hat – keine leichte Aufgabe für eine einzelne Person.

In dem anschließenden Neujahrsempfang im Gemeindehaus Klein Lengden begrüßte Ortsbürgermeister Klaus Werner Hanelt die Anwesenden und sprach über Entwicklungen im Ort, Stefan Hinker und Lutz Heinke berichteten für den Kirchenvorstand über die Situation der nun einen Kirchengemeinde Lengder Burg und Vorstandsmitglied Ute Ludwig berichtete für den Verein Lebendiges Klein Lengden über stattgefundene und geplante Aktivitäten. Bei einer leckeren Suppe saßen die Anwesenden noch lange beim Gespräch zusammen.

Die Kirche in Groß Lengden wird restauriert. Nachdem der genaue Starttermin der Arbeiten nicht feststand fanden Gottesdienst und Neujahrsempfang im Dorfgemeinschaftshaus statt. Überraschung zu Beginn des Gottesdienstes: Ilona Raupach hat nicht nur einen Organisten (am Keyboard) für diesen Tag gewinnen können. Holger Schäfer, Chorleiter aus Reinhausen, stimmt die Anwesenden auch mit einem Stück an einer Harfe ein, die trotz der geringen Größe den großen Raum akustisch zu füllen vermochte. Prädikantin Raupach hatte auch diesen Gottesdienst gestaltet, der musikalische Teil ausschließlich mit neuen Liedern („das älteste ist von 1952“).

Zum anschließenden Neujahrsempfang trafen weitere Gäste ein, die den verschiedenen Berichten über das vergangene Jahr und die geplanten Aktivitäten für das kommende Jahr lauschten: Ortsbürgermeister Heinrich Klingelhöfer sprach für den Ortsrat, für den Kirchenvorstand Ulrike Weberschock und Monika Rühmenapf, für die Gruppe um den Backofen Christiane Thiery, den Schützenverein Carsten Fricke, die Freiwillige Feuerwehr Karsten Strohschen , den Sportverein Sven Lübbe-Helbig, für Carsharing Jonas Gloger , den Förderverein Dorfladen Regina Klingelhöfer, für die Grundschule Schulleiterin Silke Preuße und den Trafoturmverein Sabine Hampe. So wurde nicht nur die Vielfalt der Aktivitäten im Dorf deutlich es gab auch genügend Gesprächsstoff für interessante Unterhaltungen bei schmackhaften Suppen.

Bei aller Unterschiedlichkeit hatten die Veranstaltungen drei Aspekte gemeinsam: in beiden Gottesdiensten wurde in der Predigt ein Bezug zur aktuellen Situation im Staat, aber auch zur Situation in den Dörfern hergestellt. In beiden Empfängen es gab es viele Informationen über die unterschiedlichsten Entwicklungen in unseren Dörfern. Und: es wurde ausführlich die Gelegenheit, genutzt zusammen zu sitzen und sich auszutauschen.