Kein Glockenläuten, keine Kirchenbänke, kein Altar, stattdessen Jagdhörner vor der Kirche, in der Kirche Bierbänke und Klappstühle sowie am Baugerüst ein Kreuz und ein Dammhirschgeweih.
„Unserer Kirche wird renoviert“ hieß Martina Stietenroth die Gemeinde willkommen. Sie begrüßte besonders die Parforcehorngruppe der Jägerschaft Göttingen mit Unterstützung aus Uslar, Worbis und Hann. Münden, die Jagdhornbläser der Jägerschaft Göttingen, den Leiter Ludolf Reßmeyer und natürlich Pastor Martin Hauschild aus der Göttinger Albani Kirche. Sie dankte auch allen Helferinnen und Helfern, die mit vorbereitet haben und erwähnte „besonders die Bautruppe, die ich etwas überrumpelt habe als ich ihnen mitteilte, dass wir heute Abend hier Hubertusmesse feiern wollen.“
Bläser und Gemeinde eröffneten gemeinsam den Gottesdienst mit dem Lied „Nun danket all und bringet Ehr“, gefolgt von Psalm 104. In der Lesung trug Pastor Hauschild einen besonderen Text vor, der – so führte er aus -sehr selten vorgetragen wird, der aber heute besonders gut passt: aus Hiob 29: Gottes Antwort auf Hiobs an Gott gerichtete Klagen. Der Herr erinnert Hiob in sehr deutlichen Worten daran, dass er derjenige war, der die Erde geschaffen hat, die Meere, das Wetter, das Licht, die Erde und alles, was dort lebt, alles, was ist.